Konflikttrainings

Ein Angebot für Kinder und Jugendliche

Beschreibung In den Trainings lernen Kinder und Jugendliche, welche in oder ausserhalb der Schule mit grenzverletzendem Verhalten auffallen, alternative Handlungsoptionen kennen. Sie erhalten die Möglichkeit, ihr Verhalten und was daraus folgt zu reflektieren. Es werden folgende Programme angeboten:
  • Kinder-Konflikt-Training (KiKo) für 7- bis 10-jährige Kinder
  • Stopp-Gewalt-Training (SGT) für 11 bis 17-jährige weibliche Jugendliche
  • Konflikt-Kompetenz-Training (KKT) für 11- bis 17-jährige männliche Jugendliche

Die Kinder und Jugendlichen können von Eltern direkt oder von Institutionen (Schulen, Beratungsstellen, Heim, etc.) für das Training angemeldet werden. Es muss jedoch in jedem Fall die  Einwilligung einer erziehungsberechtigten Person vorliegen, da das Training in der Freizeit und freiwillig stattfindet.

Ziele
  • Das Kinder-Konflikt-Training (KiKo) hat zum Ziel die Sozialkompetenz, die Konfliktlöse-, die Kommunikations- sowie die Empathiefähigkeit zu fördern und zu stärken. Den Kindern sollen alternative Konfliktlösefertigkeiten vermittelt werden, um das problematische Verhalten aufzubrechen und eine Veränderung herbeizuführen.
  • Das Stopp-Gewalt-Training (SGT) setzt sich mit der spezifischen Dynamik von Gewalt aus der Täterperspektive auseinander und strebt eine nachhaltige Veränderung an. Diverse Themen wie Gefühle, Gewalt, Eskalation und Deeskalation wie auch Empathie werden bearbeitet und mittels unterschiedlichen Übungen thematisiert.
  • Das Konflikt-Kompetenz-Training (KKT) hat zum Ziel, die Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit zu fördern, den jungen Frauen ein Handlungsrepertoire zu vermitteln, um Konflikte adäquat zu lösen und sie in ihrer Konfliktlösefähigkeit zu stärken.
Zielgruppe

Das Angebot richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche welche in den Bezirken Dorneck und Thierstein wohnen. Die Kosten werden vom Kanton übernommen. Für das Training werden Kinder und Jugendliche aufgenommen, welche durch grenzverletzendes Verhalten auffallen und Schwierigkeiten in ihrer Konfliktkompetenz zeigen. Das Ressort «Prävention gegen Gewalt» der Kantonspolizei Basel-Stadt entscheidet über die definitive Aufnahme.

Hinweis: Die Beratungsstelle Gewalt des Kanton Solothurn bietet in Olten und Solothurn ebenfalls Beratungen für Kinder und Jugendliche an.Ein weiteres Angebot im Kanton Solothurn ist das Chili Konflikttraining für Kinder und Jugendliche.

Anmeldung

Die Kinder und Jugendlichen können von Eltern direkt oder von Institutionen (Schulen, Beratungsstellen, Heim, etc.) für das Training angemeldet werden. Es muss jedoch in jedem Fall die Einwilligung einer erziehungsberechtigten Person vorliegen, da das Training in der Freizeit und freiwillig stattfindet. 
Das Ressort «Prävention gegen Gewalt» der Kantonspolizei Basel-Stadt entscheidet über die definitive Aufnahme. Die Anmeldeformulare (PDF) für die drei Programme finden sie auf der Webseite der Kantonspolizei des Kantons Basel-Stadt.
 

Für eine Anmeldung schicken Sie das ausgefüllte Dokument an kapopgg@jsd.bs.ch oder per Post an die folgende Adresse:
Kantonspolizei Basel Stadt
Ressort Prävention gegen Gewalt
Clarahofweg 27
4005 Basel

Kontakt

+41 61 267 80 00
kapopgg@jsd.bs.ch
Mehr Informationen zu den Angeboten und die Anmeldedokumente finden Sie auf der Webseite der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Falls in Ihrer Institution Fragen zum Angebot im Bereich Jugendgewalt im Kanton Solothurn auftauchen, dürfen Sie sich an die Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendfragen (AKKJF) wenden:
+41 32 627 63 16
magdalena.kueng@ddi.so.ch